Wer wir sind

Solidarisches Chemnitz ist ein neugegründeter Verein, der sich der Förderung internationaler Gesinnung, der Toleranz auf allen Gebieten der Kultur und des Völkerverständigungsgedankens widmet. Neben der Durchführung von Projekten, die Solidarität im menschlichen Miteinander unabhängig von Herkunft, Religion, Geschlecht, Alter und sexueller Ausrichtung fördern und sich gegen Rassismus, Antisemitismus, antimuslimischen Rassismus, Antiziganismus und jede andere Form der Diskriminierung wenden, betreibt der Verein Aufklärungs- und Demokratiebildungsarbeit in Form von Seminaren, Workshops, Veranstaltungen und Tagungen. Diese Arbeit soll die Menschen befähigen, sich gegen Vorstellungen der Ungleichwertigkeit zu stellen und für solidarische Werte und Völkerverständigung einzutreten

Aktuell arbeiten wir gemeinsam mit migrantischen Selbstorganisationen, Vereinen und Akteur*innen der Zivilgesellschaft, Multiplikator*innen und Fachkräften daran, einen Ort zu schaffen, der sich zu einem offenen Haus gemeinsamen Arbeitens, Forschens und Demokratiearbeit, von Teilhabe, Empowerment und Wirksamwerden entwickeln und einen notwendigen Kontrapunkt zu Ungleichwertigkeitsvorstellungen und Demokratiefeindlichkeit in Chemnitz setzen soll.

Außerdem haben wir gerade ein neues Projekt begonnen: Foto-Safari – See the Unseen. In Abwandlung des Mottos der Kulturhauptstadt „C the Unseen“ wollen wir die Perspektiven der „Ungesehenen“, der „unsichtbaren“ Mitte sichtbar machen. Unser Aufruf richtet sich an alle Chemnitzer:innen, aber besonders auch an die migrantischen Communities und alle, die leider oftmals nicht als Teil der Stadtgesellschaft wahrgenommen werden oder sich nicht als solcher wahrgenommen fühlen: Zeigt mit euren Fotos, was Chemnitz für euch bedeutet, wie ihr Chemnitz wahrnehmt, wie Chemnitz für euch aussieht.

Die Begegnungen, der Austausch und die Zusammenarbeit mit Menschen mit Migrationsgeschichte, Geflüchteten und von Rassismus Betroffenen sind zentraler Teil unserer Projekte und sollen migrantische Perspektiven besser darstellen und ihre Repräsentation als Teil der Stadtgesellschaft verbessern sowie bessere Möglichkeiten zum Mitgestalten schaffen.